An unseren Standorten wird die beim Verarbeitungsprozess anfallende, geruchsintensive Abluft in zwei Stufen gereinigt.

Die stark belastete Prozessluft wird neben der in den Produktionshallen befindlichen Raumluft separat erfasst und einer chemisch / biologischen Wäsche unterzogen. Anschließend werden die vorgereinigten Luftströme nach einer Befeuchtung den Biofiltern zugeführt.

In den Biofiltern, die nach der VDI-Richtlinie 3477 betrieben werden, findet ein biologischer Abbau der Geruchsstoffe statt. Als Trägermaterial für die Mikroorganismen setzen wir an unseren Standorten überwiegend Wurzelholz und einen Mix aus Hackschnitzel und Rinde ein. Die Schütthöhe des Filtermaterials beträgt ca. 150 cm.

Die bereits vorbehandelte Abluft durchströmt langsam das Filtermaterial, wobei die Mikroorganismen die Schadstoffe rückstandsfrei abbauen.

Um einen störungsfreien Betrieb des Biofilters aufrechtzuerhalten, werden regelmäßige Kontrollen auf pH-Wert, Temperatur, Luftfeuchte, Luftverteilung sowie Zersetzungsgrad durchgeführt und in einem Betriebstagebuch dokumentiert.

Die Standzeit des Filtermaterials beträgt je nach Belastung der Abluft ca. 5 Jahre. Anschließend muss das Filtermaterial erneuert werden.